Geschichte des Berggasthof Pechhäusl

Das Pechhäusl wurde bereits im 17.Jahrhundert  als Pechbrenner Hütte erwähnt.  Aus den nahen Fichtenwäldern auf über 1100m Seehöhe ritzte man Baumstämme ein, um an das Harz, dass allmählich aus der Rinde tropfte zu gelangen. Dieses  wurde später gebrannt und das wertvolle Pech gewonnen. Durch diesen Vorgang wurde die "Pechhütte" und später der jetzige Name Pechhäusl abgeleitet. Dieses "Pech" wurde dann in Fässern gefüllt und zu Schifffahrtswerften im ganzen Land  zum abdichten der Schiffs-und Bootsplanken verschickt .Im Jahre 1837 erhielt zur Verbesserung der Lebenslage (die Fürstpröpstlichen Berchtesgadener gehörten  eher zur  ärmlicheren Bevölkerung ) ein gewisser Kasper Springl beim damaligen Königlichen Amtsgericht  die Lizenz  "an Fremde welche das Roßfeld besuchten und an Gendarmen, welche in Dienstverrichtung hinkommen, Bier verleiht zu geben. So der original Text. Somit  begann nun die Geschichte vom Berggasthof Pechhäusl das nun schon in der 4.Generation" Metzenleitner" als Familiengaststätte geführt wird. Die Pechhäusler waren und sind noch immer musikalisch und so kam es das die Familie Ludwig als nächst Generation der Springl`s die Gäste unterhielten. Nachforschungen ergaben das Sie in den Wintermonaten ,die damals noch sehr streng waren, dass Pechhäusl winterfest machten um im ganzen Land Ihren Lebensunterhalt als Familienmusik zu verdienen. Sie spielten in ganz Deutschland, Österreich (Wien)und sogar  auf dem Oktoberfest  in München .In den Sommermonaten kamen sie wieder nach Berchtesgaden ins Pechhäusl um dort wieder Gäste zu beherbergen .Sogar Königin Elisabeth(Sissi) die 1. von Österreich gastierte in unserem Hause.  Nach mehreren Um und Anbauten von 1957,1980 bzw.1996 durch die Eltern bzw. Großeltern,  entschieden wir uns 2016 ,um mehr Möglichkeiten und Komfort  unseren  Gästen zu bieten ,dass Betriebsgebäude abzureißen zu unterkellern und neu aufzubauen.